08.04.2020
In den kommenden Wochen und Monaten wird auch der tierärztliche Berufsstand mehr und mehr von COVID-19 betroffen sein. Um herauszufinden, wie sich die Situation für die Tierärzte verändert und wie sich alle diesen neuen Herausforderungen anpassen, führen Marktforscher von CM Research eine internationale Untersuchung durch. Alle zwei Wochen befragen sie eine repräsentative Personengruppe von 1.000 Tierärzten in fünf europäischen Ländern (D/IT/GB/FR/ES) sowie den USA und Australien, sodass ein internationaler Vergleich möglich ist.
Im Wesentlichen macht die
aktuelle Untersuchung vom 2. April deutlich, dass die Konsequenzen von Covid-19
Tierärzten weltweit große Sorgen bereiten. In Deutschland ist jedoch im
Vergleich zu den anderen EU-Ländern der geringste Umsatzrückgang zu verzeichnen.
Grund dafür ist, dass dank des bpt-Engagements die im Nutztierbereich und für
die veterinärmedizinische Grund- und Notfallversorgung von Heimtieren tätigen
Tierärzte und Tiermedizinischen Fachangestellten bei uns im Gegensatz zu den
anderen Ländern als systemrelevant eingestuft worden sind.
Auch die
umfangreiche Informationspolitik des bpt macht sich deutlich bemerkbar und wird
von den Tierärzten anerkannt. Dagegen ist die Telemedizin in Deutschland wie
auch in Frankreich im Vergleich zu den anderen untersuchten Ländern deutlich
unterrepräsentiert.
Download:
Komplette Auswertung der Befragung von CM Research vom 2. April
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Beitrag „Corona-Krise: Umfragedaten zu den Sorgen derTierarztpraxen“ von Jörg Held auf www.wir-sind-tierarzt.de.